Die Preisbildung für Stromtarife in STROMDAO EAF wird durch das Preissignal, eine Kernkomponente des Frameworks, gesteuert. Das Preissignal ist verantwortlich für die Zuordnung eines Tarifsegments zu einem bestimmten Zeitraum. Die wichtigsten Aspekte des Preissignals innerhalb des Frameworks:
Im Verzeichnis /framework/dynamicsignal/ befinden sich vordefinierte Implementierungen des Preissignals. Diese Implementierungen stellen verschiedene Methoden zur Bestimmung des Strompreises dar.
Neue Implementierungen des Preissignals können hinzugefügt und über die Konfigurationsdatei runtime.settings.js aktiviert werden. Der DYNAMIC_SIGNAL Parameter in der Konfigurationsdatei nimmt den Pfad zum implementierenden Skript auf.
Jedes implementierende Skript muss eine Klasse mit einer asynchronen Methode async lookup(epoch) bereitstellen. Diese Methode liefert das für die jeweilige Epoche geltende Tarifsegment (Label).
Sollte kein Tarifsegment bestimmbar sein, etwa weil der Zeitpunkt zu weit in der Vergangenheit oder Zukunft liegt, wird das in der Konfigurationsdatei festgelegte DEFAULT_SEGMENT verwendet. Dies stellt sicher, dass immer ein Tarifsegment zugeordnet werden kann.
Einmal festgelegte Tarifsegmente für eine bestimmte Epoche sind unveränderlich. Selbst wenn später Vorhersagewerte verfügbar sein sollten, bleibt das zuvor gesetzte Standardsegment bestehen, da nach der initialen Festlegung keine erneuten Aufrufe der lookup(epoch) Methode stattfinden.
Die Beachtung dieser Prinzipien und Funktionsweisen ist entscheidend für eine korrekte Implementierung weiterer Preissignalkomponenten im STROMDAO EAF. Sie gewährleistet eine konsistente und verlässliche Preiszuweisungen für Stromtarife, die sowohl für die Energieanbieter als auch für die Verbraucher transparent und nachvollziehbar sind.